Friedhof Öjendorf

Der Friedhof Öjendorf und seine Geschichte

Der Friedhof Öjendorf ist im Hamburger Osten zu finden und ist ein nicht gerade kleiner Friedhof, der im Jahre 1966 entstand. Dieser Friedhof hat seine eigene Geschichte, wie auch andere Friedhöfe dies haben. So wurde schon ungefähr 1930 mit der Planung des Friedhofes Öjendorf begonnen.

Denn der Friedhof in Ohlsdorf bot nicht mehr viele Möglichkeiten. So wurde im Jahre 1933 von der Stadt Hamburg für 2,2 Millionen Reichsmark (die frühere Währung) eine Fläche gekauft, die 317 ha groß war. Diese Fläche gehörte zu Öjendorf, was ja auch heute noch der Fall ist. Aus dieser Fläche wurden der Öjendorfer Parkt, der Öjendorfer See und der Friedhof Öjendorf gebaut. Auch wenn der Friedhof Öjendorf erst so richtig als Friedhof im Jahre 1966 ernannt wurde, fanden doch schon im Jahre 1955 die ersten Beisetzungen statt. Diese erfolgte im Norden des Friedhofes, dieser Abschnitt nennt sich heute der italienische Ehrenfriedhof auf dem 5.857 Opfer, italienischer Abstammung, der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ihre letzte Ruhe fanden.

Der richtige Friedhof Öjendorf wurde dann am 14.7.1966 eröffnet. Sogar an die islamischen Riten wurde gedacht, weshalb auf dem Friedhof Öjendorf seit 1978 bestimmte Flächen gen Mekka ausgerichtet wurden. Sogar spezielle Räume für rituelle Waschungen wurden auf dem Friedhof Öjendorf errichtet. Das macht diesen Friedhof von Hamburg so einmalig!!

Der Friedhof Öjendorf verfügt über ein eigenes Straßensystem, was ringförmig angelegt wurde und genügend Parkmöglichkeiten zu bieten hat. Eine Buslinie fährt innerhalb des Geländes, so dass die Besucher es nicht sehr weit haben, wo auch immer sie auf den Parkfriedhof Öjendorf hinmöchten.